Mittwoch, 6. Oktober 2010

Was ist denn hier los?

Heute habe ich mir mal gedacht, eine mehr oder minder regelmäßige Rubrik wäre eine nette Bereicherung für mein Blog. Also frohlocket mit mir ob der Geburt meiner neuen mehr oder minder regelmäßigen Rubrik "Was ist denn hier los?"!

Und hier das Konzept:
Nicht selten passiert es mir, dass ich eine Szene, eine Situation oder ein Bild sehe, bei dem mir irgendetwas komisch oder unpassend vorkommt. Gerne überlege ich mir dann die nicht immer wahrscheinlichste Erklärung, wie es zu dieser Situation gekommen ist, manchmal auch, wie es wohl weitergeht.

In dieser Rubrik möchte ich versuchen, ein paar dieser Gedankengänge in mehr oder minder regelmäßigen Abständen schriftlich festzuhalten.


Inspiriert dazu hat mich dieser Post auf Langweiledich.net, warum genau könnt Ihr dort in den Kommentaren nachlesen.

Und weil ein einzelner Post noch keine Rubrik macht, gibt es heute gleich zwei dieser Geschichtchen. Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe es gefällt!

Und schon geht es los! (nach dem Sprung)



Heute habe ich auf der Straße ein Hutzel-Oma mit Saturn-Tüte gesehen, was an sich ja schon nicht allzu gewöhnlich ist. Darüber hinaus war die Tüte aber auch noch nicht mit kantig verpackten Elektronik-Artikeln gefüllt, sondern mit etwas Unförmigem, vermutlich Textilem. Foto konnte ich keins machen, also habe ich mal eben dilettantisch etwas hingephotoshopt, sah aber ziemlich ähnlich aus.


Und hier meine Erklärung dafür:

Ingeborgs Finger fuhren über die weiche Haut des neben ihr liegenden Mannes. Dies waren immer die schönsten Minuten, dachte sie sich. Natürlich, die Minuten davor waren auch schön gewesen, aber in ihrem Alter war der Beischlaf ein sehr anstrengendes, wenn auch lohnendes Vergnügen. Die kurze Zeit danach, in der die Extase noch anhielt und stark genug war, ihre Gewissensbisse zu übertönen, das waren die Momente, die Ingeborg wirklich genießen konnte. Dieses unfassbare Glück, dass sie mit ihren 73 Jahren noch einmal jemanden gefunden hatte, der sie begehrte! Und dann war er auch noch 30 Jahre jünger, stand also voll im Saft – jedenfalls mehr als ihr guter Herrmann, Gott habe ihn selig, in den letzten Jahren vor seinem Ableben. Gut, sie konnte ihn immer nur kurz besuchen, tagsüber, wenn seine Frau arbeiten war, aber in Momenten wie diesem schien es ihr das alles wert. [...] Hier weiterlesen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen