Mittwoch, 11. Januar 2012

Bond, Prick Bond.

So habe ich das noch nie gesehen: James Bond kann ein ganz schöner Widerling sein.


Soviel zum Video, hier noch eine kleine Bond-Anekdote:

Meinen ersten Bond-Film, ich glaube es war sogar ... jagt Dr. No, habe ich in einem ziemlich zarten, auf jeden Fall noch einstelligem Alter gesehen. Wir waren bei meinem Großvater zu Besuch und hatten gerade unsere Abendbrezel zu uns genommen. Opa, als Ältester und sowieso Herr des Hauses, hatte das Privileg des Fernbedienungshaltens. Irgendwann merkte er wohl, dass der Rest der Familie wohl nicht unbedingt die Meinung teilte, eine Volksmusiksendung wäre die optimale Samstagabendunterhaltung, also schaltete er großmütig um. Und da lief dann eben James Bond, das fand deutlich mehr Anklang in der Zuschauerschaft.
Da mein Opa aber eben nun mal mein Opa, undals solcher vereinfacht gesagt nur eine ältere Version meines Vaters, war, sah er sich bald in einem Konfliktzwischen seinem Bestreben, uns einen Gefallen zu tun und seinem Wertekonservativismus. Und so kam es dann, dass er jedesmal, wenn ihm der Bond sexuell oder gewalttechnisch zu explizit wurde, zurück zur Volksmusik schaltete.
Mein erstes Bonderlebnis bestand also aus Fragmenten eines durch den Dschungel laufenden Briten, unterbrochen von jodelnden und schunkelnden Geriatrikern; und trotzdem hat es mir gefallen. Lag vielleicht an der Alternative des Non-Stop-Geschunkeljodelns.



hier erschnorchelt

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