Sonntag, 29. April 2012

52 Games: Einsamkeit


Hui, die 13. Runde 52 Games fordert mich zum ersten Mal richtig heraus. Im Grunde ist man ja in den allermeisten Spielen der einsame Held, der zwar hier und da jemanden trifft, letztlich aber doch die Last ganz alleine auf seinen Schultern trägt. Mir wollte einfach so gar nichts zum Thema Einsamkeit einfallen, außer Minecraft, aber darüber wollte ich nicht schreiben.. Jetzt, kurz vor Torschluss kam mir dann doch noch eine Idee, was ich dazu schreiben könnte. Allerdings muss ich ein bisschen schummeln, denn erstens geht es bei mir diesmal nicht um ein bestimmtes Spiel, sondern ich baue den Beitrag um ein Musikvideo herum auf, welches ich zweitens schonmal hier im Blog hatte. Weil ich nun so spät dran bin mit meinem Beitrag, halte ich mich diesmal kurz und werde meine Highlights der letzten Runde auch erst im Laufe der nächsten Woche nachreichen.

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Meine Highlights aus Runde 12: Schlaf
  • Auch diese Woche wieder Hören. Sehen. Knöpfe drücken. Diesmal über Baldur's Gate 2, weil mir die Schreibe einfach gut gefällt: "Glücklicherweise werden die Charaktere in Baldur’s Gate 2 nicht älter. Man stelle sich das mal vor! Meine Gruppe aus Schlafmützen würde dank der ausgiebigen Nickerchen nach wenigen Spielstunden am Stock gehen und untereinander Medikamente austauschen."
  • Redmaker über Final Fantasy XII, weil ich die geschilderte Situation "mildly amusing" finde und die Freude nach dem Aufwachen gut nachvollziehen kann: "Ich schau mir das treiben eine halbe Stunde an, mache es mir gemütlich… und wache zwei Stunden später wieder auf."
  • Superlevel mit Schlafen mit Fabu, weil ein selbstgebasteltes Text-Adventure einfach nicht zu Toppen ist! "'– Benutze Massageöl mit Fabu' '– Wirklich verlockend, aber ich verzichte.'"
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Hier also mein Beitrag zu Thema 13 – Einsamkeit

Einsamkeit ist an sich ja ein eher negativ belegter Begriff, was ich schade finde, kann allein sein dpoch auch durchaus schön sein. Mir fehlt da ein im Deutschen ein bisschen eine Unterscheidung analog zum englischen Loneliness vs. Solitude. Aber zunächst mal das besagte Musikvideo:


Gerade beim Daddeln bin ich manchmal sehr gerne allein, denn wie im Song gesagt wird, geht es bei Videospielen ja nicht unbedingt um das Erreichen des Zielspiels, sondern um den Weg dorthin. Und auf den kann man sich nun mal oft besser einlassen, wenn man sich voll und ausgiebig auf das Spiel konzentriert, alleine und optimalerweise auch nachts. Natürlich sind auch gesellige Zockrunden etwas Feines, dann aber mit entsprechenden Spielen: Sport, Autorennen oder Musikspiele, aber sicherlich keine Adventures oder Ähnliches. Deswegen breche ich hiermit eine Lanze für die Destigmatisierung von, und für mehr, Einsamkeit beim Daddeln!

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