Sonntag, 29. April 2012

Was ich gestern Nacht machte – #ndm12 revue passiert

Das war sie also, die Düsseldorfer Nacht der Museen. Heute, am darauffolgenden Abend möchte ich mal eben mein eigenes, kleines, sehr subjektives Fazit ziehen.


Eins gleich vorweg genommen: ich hatte mir das Ganze etwas spaßiger vorgestellt, ich bin aber vermutlich auch mit recht naiven Erwartungen an die Sache herangegangen. Zum Beispiel war ich überrascht über den großen Andrang, über die Vielzahl an nächtlichen Museumsgängern, die sich, besonders im Altstadtgebiet, mit promilleumnebelten Partyvolk vermischte. "Warteschlangen, Straßenbahnunfall, Catfight im McDonald's... ich sehe heute alles, außer Kunst." So lautete ein Tweet, der mir gestern Nacht unter dem Nagel brannte. Ich weiß schon, warum ich die Innenstadt an Wochenendabenden sonst in der Regel meide. "Freitags bleib ich gern zuhaus, denn freitags geht der Pöbel aus", so formulierte es Joint Venture einst. Gestern war zwar nicht freitag, aber trotzdem tummelte sich allerlei Pöbel in Düsseldorf. Keifender, kratzender Pöbel der sich im Schnellrestaurant buchstäblich an den Haaren über den Tisch zog, Hipsterpöbel, der es unheimlich lustig fand, sich mit einem süffisanten "Wer stellt sich für sowas denn an?" ganz vorne in die Schlange zu schieben, Kunstkennerpöbel, der, den Träger der Hornbrille im Mundwinkel, die freihe Hand in die betweetete Beuge des die Denkerbrille haltenden Armes gelegt, seine Denkerpose direkt vor den Kunstwerken inszenierte und allen Anderen so nur ihr kreisrunder Haarausfall zum Betrachten blieb, und mittendrin der Ich-Pöbel, genervt und zunehmend misanthropisch. Nun gut, mit sowas war zu rechnen, und sogar ich, der ich Menschenmassen zutiefst hasse, konnte damit leben.


Mitunter durch den großen Andrang ergab sich aber wohl ein zweites Problem: Das der Shuttle-Busse. Zunächst ist ja mal wohlwollend anzuerkennen, dass extra für die Nacht der Museen frei Shuttle-Linien eingerichtet wurden, die die vielen Besucher zu den, ebenfalls wohlwollend anerkannten vielen teilnehmenden Museen, Gallerien etc. bringen sollten. Von A nach B, quasi. Nicht so ganz nachzuvollziehen war für mich allerdings, weshalb die Busse von A direktemang nach X fuhren, dann einen Abstecher nach J machten, bei Z eine Pause einlegten, bei F schon längst völlig überfüllt noch mehr Leute einsammelten, dann wieder J ansteuerten, um einen dann bei B abzusetzen, vorausgesetzt, man erkannte B als solches und musste nicht eine erneute Odyssee durch das Alphabet machen, um am Ziel anzukommen. Normalerweise liegt es mir fern, mich über solche Banalitäten zu echauffieren, aber wenn man in einem begrenzten Zeitraum möglichst viele Stationen ansteuern möchte, dann ist ineffizienter Leerlauf schon recht ärgerlich. Wenn es heißt, die Busse fahren alle zehn Minuten (circa) dann wäre es an sich doch schon toll, wenn das nicht hieße, es fährt Linie "Grün", zwanzig Minuten später noch zwei Busse der Linie "Grün", zehn Minuten später ein weiteres "Grün" und dann, wenn man sich gerade leicht entnervt eine Zigarette angesteckt hat, endlich die erwartete Linie "Rot". So kam es, dass ich trotz großzügig eingeplantem Puffer, knapp eine halbe Stunde zu spät zur Lesung von Cordula Stratmann kam, auch deshalb, weil bei Fahrtantritt alle Stationen der Linie im Schnelldurchlauf verlesen wurden, im weiteren Verlauf der Fahrt war man dann allerdings auf sich selbst gestellt, die richtige Haltestelle zu erwischen. Das war, zugegeben, sicherlich nicht so geplant, sondern vermutlich irgendeinem Software.Glitch zu verdanken, führte aber dazu, dass ich eine Station zu früh ausstieg, an einer Station, die im eigentlich recht guten Programmheft nicht als solche zu erkennen war.


Die Lesung im Haus der Architekten, beziehungsweise das, was ich davon noch mitbekommen habe, war dann aber durchaus unterhaltsam, die Fotoausstellung hingegen, bei allem gebührenden Respekt, maximal als unspektakulär einzuordnen. Etwas gutes hatte hingegen das verfrühte Aussteigen: ich sah mal etwas mehr vom Medienhafen, eine Gegend, wohin sich unsereins sonst doch eher selten verirrt. Auf meiner Suche des Veranstaltungsortes stolperte ich so über das Fotomotiv, dass mich in den #ndm12-Liveticker brachte:


Bei der Gelegeneit habe ich herausgefunden, wozu Instagram nützt: zum Schöntünchen meiner verwackelten Handybilder. Außerdem habe ich herausgefunden, wo vermutlich die Hipster Düsseldorfs zum Zahnarzt gehen. Heda, Apple, ich wittere eine neue Möglichkeit zur Anklage:


Es war mir ja schon im Vorfeld klar, dass ich wohl beim besten Willen nicht alle Veranstaltungen, sie mich interessiert hätten. Bei dem Tempo, dass ich in Zusammenarbeit mit Linie "Rot" aber bis dahin hinlegte, wurde mir schnell klar, das ich wohl stärker Sieben musste, als zunächst angenommen. Außerdem wollte ich mich ja noch irgendwo mit meinem separat von mir herumtigernden Grüppchen Freunde treffen. Also ging es, als er denn dann auch kam, mit dem Bus wieder zurück in die Innenstadt. Zentral ist gut zum Treffen, dachte ich mir. Mittlerweile waren schon gut 2 Stunden Nacht der Museen vergangen und es war Zeit für eine kleine Stärkung. Also legte ich einen kurzen Zwischenstopp im McDonald's ein, wo ich Zeuge eines waschechten Catfights wurde: Haare wurden ausgerupft, Hände wurden wild in Richtung Gegnerin gefuchtelt, Burger und Fritten flogen durch die Luft, zerrissene Ketten sorgten für kullernde Perlen und die Kassiererin erlitt einen Lachanfall. War das Performance Art? Ein Spektakel war es allemal. Danach ging's ab in die Fensterkunstaustellung im K20 am Grabbeplatz. Davor eine riesige Schlange und ein VIP-Eingang wegen Schicki-Micki-Kunstauktion. Die Schlange fraß sich zum Glück recht flott durch den Eingang, sodass ich mich nicht allzusehr über die Vordrängler aufregen musste. Drinnen dann viel Kunst, gute und ... naja, Kunst halt! Leider durfte ich hier nicht fotografieren. Diese Tatsache führte unter einigen der gelbbewesteten NRW-Forums-Fotoreportern für Empörung. Verwertungsmafia und der übliche 2.0-Mist. Meine Güte! Ein Fotografie-Verbot ist nicht unüblich in Museen, das hat nichts mit Geldmacherei oder Elitarismus zu tun, sondern zum Einen mit einer Blitzunverträglichkeit der Gemälde sowie zum Zweiten, so denke ich mir, mit Sicherheitsbedenken. Wenn man zweifelsohne sehr teure, große Kunst von so knorke Künstlern wie Magritte und Matisse hängen hat, dann kann ich verstehen, dass man nicht möchte, dass sich jeder ein detailgetreues, dauerhaftes Bild von Örtlichkeit und Sicherheitssystemen machen kann... Von meiner Seite ist hier kein Miststürmchen zu erwarten, manche Leute sollten, nur weil sie moderne Internetmenschen sind, nicht allem Analogen mit hoher Nase und einer Ära der permanenten Angepisstheit entgegentreten!


Nach dem K20 habe ich es dann tatsächlich geschafft, meinen Weg jenen meiner Freunde kreuzen zu lassen. Leider! Nichts gegen euch, ich mag euch! Aber das, was ihr euch da mit mir angeguckt habt, das stand aus gutem Grund nicht auf meiner To Do-Liste für diesen Abend... Nennt mich Banause, aber mir war das zu trocken, vielleicht auch zu anspruchsvoll, definitv aber zu langweilig. Außerdem stank es im Institut Francais nach Käse! Und die Fotos, die es dort zu sehen gab, pardon Mme la Fotografeuse, wenn das die erlesenen 12 Fotografien aus 400 waren, hatten Sie dann 388 mal die Finger vor der Linse oder so? Und danach ins Heine-Institut. Okay, das war sicher ganz interessant, wenn man die Muse hatte, sich darauf einzulassen, aber in einer Nacht, wo im Aquazoo die Otten auf mich warteten, meine Schuhe mal wieder schmerzlich ihr Fußbett vermissen liesen und sowieso viel zu viele Leute da waren, um sich alles ausreichend genau anzusehen... in einer solchen Nacht war ich neidisch auf folgenden Herrn, der sah zwar ähnlich gelangweilt aus, wie ich, hatte dafür aber den Vorteil eines Sitzplatzes:


Also seilte ich mich daran anschließend erneut von der Gruppe ab. Schließlich war es ja schon recht spät, ich wollte unbedingt noch in den Aquazoo und bei meinen Erfahrungen mit den Shuttle-Bussen hegte ich die Befürchtung, dort entweder nicht rechtzeitig anzukommen, oder aber den letzten Bus von dort weg nicht mehr zu kriegen. Denn, liebe Veranstalter und/oder Verfasser des Info-Hefts, die Angabe, dass die Busse von 19 bis 2 Uhr führen ist in einem Liniennetz, wo höchstwahrscheinlich nicht an jeder einzelnen Haltestelle Punkt 2 Uhr nachts ein Bus abfährt, relativ vage. Wie ich erwartet hatte, wurde der Aquazoo dann auch meine liebste Station der Nacht. Nicht nur, weil Tiere in Aqua- und Terrarien nunmal etwas aufregender sind, als mittendrin aufgeschlagene, alte Bücher in Vitrinen, sondern auch, weil es im Aquazoo jede Menge Infostände zu den verschiedensten Themen gab, da freute man sich sogar über die Herren und Damen vom Zoll, die einem beschlagnahmte Schmugglerware aus bedrohten Tierarten und Tierprodukten präsentierten und erklärten. Für die Otten war es leider schon zu spät, dafür gab es aber noch ausreichend andere Tiere zu sehen, besagte Infostände, sehr nette Rockabilly-Live-Musik und einen Cocktailstand, der zwar, anders als die sonstige Verpflegung in der Nacht der Museen, gepfefferte Preise hatte, aber zu jener späten und erschöpften Stunde genau das Richtige war. So endete die Nacht der Museen für mich in einem flauschigen Haufen Versöhnlichkeit.


Fast, denn das Stadtarchiv lag noch auf dem direktem Weg zu mir nach Hause (mit der U-Bahn, übrigens, ganz entspannt, auf direktem Wege und ohne plötzliche Fahrerpausen). Das Stadtarchiv war aber tatsächlich noch langweiliger, als es klingt.

Das waren nun also meine Eindrücke von der Düsseldorfer Nacht der Museen 12. Sehr subjektiv und sicherlich eher durch die verklärt gräuliche Brille der Ernüchterung betrachtet. Unterm Strich kann ich doch sagen, dass ich schon auch Spaß hatte, vielleicht einfach zu viel wollte und etwas zu hohe Erwartungen hatte. Nächstes mal wär ich wohl wahrscheinlich gerne wieder mit dabei, dann aber mit mehr vorbereitender Planung, mehr Fußbett und vielleicht auch mit mehr Elan.

52 Games: Einsamkeit


Hui, die 13. Runde 52 Games fordert mich zum ersten Mal richtig heraus. Im Grunde ist man ja in den allermeisten Spielen der einsame Held, der zwar hier und da jemanden trifft, letztlich aber doch die Last ganz alleine auf seinen Schultern trägt. Mir wollte einfach so gar nichts zum Thema Einsamkeit einfallen, außer Minecraft, aber darüber wollte ich nicht schreiben.. Jetzt, kurz vor Torschluss kam mir dann doch noch eine Idee, was ich dazu schreiben könnte. Allerdings muss ich ein bisschen schummeln, denn erstens geht es bei mir diesmal nicht um ein bestimmtes Spiel, sondern ich baue den Beitrag um ein Musikvideo herum auf, welches ich zweitens schonmal hier im Blog hatte. Weil ich nun so spät dran bin mit meinem Beitrag, halte ich mich diesmal kurz und werde meine Highlights der letzten Runde auch erst im Laufe der nächsten Woche nachreichen.

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Meine Highlights aus Runde 12: Schlaf
  • Auch diese Woche wieder Hören. Sehen. Knöpfe drücken. Diesmal über Baldur's Gate 2, weil mir die Schreibe einfach gut gefällt: "Glücklicherweise werden die Charaktere in Baldur’s Gate 2 nicht älter. Man stelle sich das mal vor! Meine Gruppe aus Schlafmützen würde dank der ausgiebigen Nickerchen nach wenigen Spielstunden am Stock gehen und untereinander Medikamente austauschen."
  • Redmaker über Final Fantasy XII, weil ich die geschilderte Situation "mildly amusing" finde und die Freude nach dem Aufwachen gut nachvollziehen kann: "Ich schau mir das treiben eine halbe Stunde an, mache es mir gemütlich… und wache zwei Stunden später wieder auf."
  • Superlevel mit Schlafen mit Fabu, weil ein selbstgebasteltes Text-Adventure einfach nicht zu Toppen ist! "'– Benutze Massageöl mit Fabu' '– Wirklich verlockend, aber ich verzichte.'"
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Hier also mein Beitrag zu Thema 13 – Einsamkeit

Einsamkeit ist an sich ja ein eher negativ belegter Begriff, was ich schade finde, kann allein sein dpoch auch durchaus schön sein. Mir fehlt da ein im Deutschen ein bisschen eine Unterscheidung analog zum englischen Loneliness vs. Solitude. Aber zunächst mal das besagte Musikvideo:


Gerade beim Daddeln bin ich manchmal sehr gerne allein, denn wie im Song gesagt wird, geht es bei Videospielen ja nicht unbedingt um das Erreichen des Zielspiels, sondern um den Weg dorthin. Und auf den kann man sich nun mal oft besser einlassen, wenn man sich voll und ausgiebig auf das Spiel konzentriert, alleine und optimalerweise auch nachts. Natürlich sind auch gesellige Zockrunden etwas Feines, dann aber mit entsprechenden Spielen: Sport, Autorennen oder Musikspiele, aber sicherlich keine Adventures oder Ähnliches. Deswegen breche ich hiermit eine Lanze für die Destigmatisierung von, und für mehr, Einsamkeit beim Daddeln!

Samstag, 28. April 2012

Was ich heute Nacht mache – #ndm12

Heute ist Nacht der Museen in Düsseldorf. Das NRW-Forum Düsseldorf schickt 100 Blogger als Fotoreporter in die Nacht, um Eindrücke der Museennacht in Bildform festzuhalten und mit dem Hashtag #ndm12 zu veröffentlichen. Die besten Fotos werden auf zwei großen Leinwänden an der Fassade des NRW-Forums rotieren. Außerdem werden sie in einem tumblr gesammelt und einen Live-Ticker gibt es auch.

Ach ja, ich bin einer dieser 100 Blogger und werde ddemnach als Karlchen Kolumchen in knallgelber Weste offene Türen einrennen, um euch mit Impressionen dieses Ereignisses zu versorgen. Das will bei 47 teilnehmenden Einrichtungen gut geplant sein. Ich habe noch keinen Plan, schon gar keinen guten, aber eine gewisse Vorauswahl habe ich schonmal getroffen. Diese Stationen interessieren mich besonders:
  • Aquazoo: Wasser – Quelle des Lebens: Vor allem lockt mich hier der ominöse Punkt "Alles Otter, oder?", sowie der Cocktailstand, aber auch die nächtliche Tropenhausführung werde ich definitiv mitnehmen.
  • BBK Kunstforum: Traumbilder – Ferne Wirklichkeiten: Klingt ein bisschen arg künstlerisch-eididei, aber wenn ich Zeit finde, werde ich da mal reingucken.
  • Big in Bilk – Metzgerei Schnitzel e.V.: Die Brause ist besetzt!: Das klingt schon so wunderbar Banane, dagehe ich hin. Zu sehen gibt es dann da u.A. eine Vernissage zeitgenössischer Kunst des St. Petersburger Kunsthauses Pushkinskaja 10. Außerdem gibt es russisches Fingerfood! Mmmh... Borschtsch mit den Fingern essen!
  • Big in Bilk – Pretty Portal: Prints and Editions: Holzschnitte, Radierungen und Siebdrucke diverser Street Art-Größen. Definitiv eine Station meiner Nacht der Museen!
  • Filmmuseum: Best of Shorts: "Animationsfilme der 20er und 30er-Jahre" klingt interessant, ne?
  • Foyer (in der Botschaft): Work the Room: "Großrauminstallation" direkt bei mir um die Ecke, daher vielleicht einen Abstecher wert.
  • Goethe-Museum: Auf eigene Faust!: "Goethe und die Brüder Grimm" könnte sehenswert sein.
  • Haus der Architekten: Zwischen Himmel und Erde: Cordula Stratmann liest aus ihrem Roman "Sie da oben, er da unten"! Ein Muss! Außerdem interessant: Fotoausstellung Schulen in Deutschland.
  • K20 Grabbeplatz: Speed-Dating mit der Kunst: Blitzführungen sowie die Ausstellung Fresh Widow. Fenster-Bilder seit Matisse und Duchamp
  • LKA NRW: "Kriminelle" Kunst: Besonders der Workshop Phantombilder entstehen,
    Fingerspuren finden, Täterkleidung identifizieren
    hat es mir angetan, die Ausstellung Polizeifotografie ist aber sicher auch einen Blick wert.
  • Landtag NRW: Ums Wort und Widerwort: Glaskunstwerke unter dem Titel Transparenz im Landtag sowie rheinische Tapas. Vielleicht.
  • NRW-Forum Düsseldorf: „State of the Art: Photography“ – ein Blick auf die Fotokunst von morgen: Allein schon, um meine Reporterweste abzuholen muss ich dahin, die Fotoausstellung nehme ich aber auch auf jeden Fall mit.
  • Stadtarchiv Düsseldorf: Gottes elektrischer Wille – Außergewöhnliches zum Hundertjährigen: Auch wieder quasi fast vor meiner Haustür, daher auf jeden Fall im Programm. Bin gespannt auf die Lesung der kuriosesten Einträge in das Stadtarchiv.

So, das war, wahrscheinlich viel mehr für mich selbst als für euch, meine Vorauswahl zu meinem heutigen Abendprogramm. Wenn es euch interessiert, achtet doch heute Abend/Nacht einfach auf das Hashtag #ndm12, unter dem werde, wie gesagt, nicht nur ich, sondern alle 100 Neonwesten Bilder von der diesjährigen Nacht der Museen ins Netz werfen. Bestimmt werde ich meine Eindrücke aber nächste Woche dann auch noch hier in meinem Blog nochmal sammeln. Ganz privat und nur für euch.

Freitag, 27. April 2012

Bohemian Schulweg

Während es bei uns auf dem Weg zur Schule im Auto meist darum ging, dass wir ja wieder viel zu spät losgekommen sind und das früher überhaupt nicht denkbar gewesen wäre undsoweiter, hat es sich folgende Familie zur Tradition gemacht, täglich Queen's Bohemian Rhapsody zu hören und dabei angemessen mitzugehen. Zwar nicht ganz so angemessen, wie damals Wayne und seine Freunde, aber die Leutchen in dem Video sind ja auch noch jung. Vor Allem bei dem Sohn habe ich große Hoffnung.



Die Amis und der Krieg / White Man's Dick

Die USofA scheinen, so könnte man meinen, Krieg ziemlich toll zu finden. Seit Gründung des Staates war dieser laut Wikipedia an 41 "echten" Kriegen beteiligt. Doch damit nicht genug, denn neben diesen militärischen Konflikten wird der, für mich ausschließlich negativ belegte, Begriff Krieg gerne auch bei innerpolitischen Themen, bisweilen durchaus positiv konnotiert, eingesetzt. Da wäre zum Beispiel der "War on Drugs" zu nennen, denn Prävention klingt anscheinend nicht martialisch genug. Am wenigsten will mir aber in den Kopf, wie leichtfertig sich die großen politischen Lager den Vorwurf der Kriegstreiberei an den Kopf werfen. Die Republikaner werfen den Demokraten vor, sie würden einen Klassenkrieg führen, während neuerdings umgekehrt die Demokraten meinen, die Republikaner führten einen Krieg gegen Frauen.

Letzterer Vorwurf rührt vor Allem daher, dass die konservative "Pro Life"-Bewegung Frauen bei der Selbstbestimmung über ihren Körper allerlei bisweilen sehr demütigende und/oder sexistische Steine  in den Weg legen. Das, und daran, dass Frauen im Jahr der Präsidentschaftswahl einen Stimmenpool darstellen, den anzuzapfen sich gewiss lohnt. Dabei ist es für Frauen doch so einfach, als gleichwertig behandelt zu werden! Alles, was sie dazu brauchen, ist WMD, wie Susan Sarandon in folgendem Funny or Die-Video erörtert.


Ich liebe Tiere

Donnerstag, 26. April 2012

Jimmy Fallon & The Roots feat. Barack Obama

Eigentlich wird im Video alles Wichtige ausreichend ausführlich erklärt:

In den USA wird die College-Ausbildung immer teurer, Bemühungen Obamas, als Ausgleich den Studenten ein wenig unter die Arme zu greifen, stehen die Republikaner aber entschieden entgegen. Offenbar echauffiert Jimmy Fallon diese Meldung dermaßen, dass er gar nicht darüber reden möchte. Also slow jamt er darüber, zusammen mit seiner Hausband The Roots und Präsident Obama.


Erbsen-mit-der-Nase-Anstubs-Meisterschaft 1969

Ich vermute mal, in diesem Sport ist Kokainkonsum nicht ungewöhnlich...

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Blasenblasespaß

Hab ich euch schon mal erzählt, dass die Kinder meiner Cousine nicht "Blasen" sagen dürfen, weil das ja was Unanständiges ist? Das führt dann dazu, dass bei denen keine Seifenblasen geblasen werden, sondern Seifenkullern gepustet...

Im folgenden Video wird aber nicht gepustet, sondern geblasen. Anständig und in aller Öffentlichkeit! Wenn auch heimlich.



Bartsex

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Fünf praktische Nutzen für einen Chihuahua

Ich mag Chihuahua ziemlich gerne. Also, das Wort. Chihuahuas mag ich hingegen ziemlich ungerne. Wobei mein Mitleid mit diesen überzüchteten Modeaccessoires die Abneigung überwiegt. Aber Mitleid hin oder her, so ein Viech käme mir niemals ins Haus, höchstens für spaßige fünf Minuten zum auf der Fontanelle rumdrücken.

Ich fände es ja mal witzig, wenn in irgendeiner Tierquiz-Sendung statt Buzzern Chihuahuas Einsatz fänden, die bei einem beherzten Druck aufs Cerebrum Laut geben. Dafür würde ich sogar Frank Elstner als Moderator hinnehmen. Neben dieser bahnbrechenden Idee gibt es aber auch noch andere Anwendungsgebiete für Chihuahuas. Left-handed Toons hat sich fünf davon überlegt, welche allesamt die rassentypische Tendenz zum Zittern zunutze machen.

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Mittwoch, 25. April 2012

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Slow Motion fetzt!

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The Sealvengers

Die sollten sich mit den Powerpuff Girls zusammentun und die Supercuddly Justice League formen!

Tolle Arbeit von Sketchlock.[via]


Viertelstündiges Baby schon frech zu Vater

"Video of my fifteen minutes old daughter flipping me off."
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Senior erkämpft sich Sithplatz in der U-Bahn

Senioren in öffentlichen Verkehrsmitteln: Da gibt es solche, die es dankend annehmen, wenn man ihnen einen Sitzplatz anbietet, solche, die das schweigend als Selbstverständlichkeit ansehen, jene, die man fast überreden muss, sich hinzusetzen, jene, die man nicht dazu überredet kriegt, und es gibt Senioren, die einen bestimmten Sitzplatz einfordern, obwohl noch ausreichend Alternativen frei sind. Und dann gibt es noch diesen alten Mann, mit dem die Macht ist.


Sub Wars von Sean Soong ist ein großartig animierter, sehr schön anzusehender Animations-Short, aber er ist nix für Kinder! Es sollten also nur volljährige, moralisch gefestigte Menschen über den Sprung hinaus gucken!

P.S.: Ich bin bannig stolz auf "Sithplatz"!


Dienstag, 24. April 2012

Doku-Trailer: Mansome

Frauen sind eitel. Männer? Nie -! So lautet der Titel einer sehr lesenswerten sarkastischen Kurzgeschichte von Peter Panter aka Kurt Tucholsky.

Bin ich eitel? Ein definitives Nein mit leichten Ja-Tendenzen! Es stört mich schon ein wenig, dass ich meine Kleidung so gut ausfülle und meine Kopfbedeckungen-Sammlung besteht nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ich Kopfbedeckungen schön finde, sondern auch weil mein Haupthaar beschlossen hat äußerst unschön unsymmetrisch lichter zu werden. Aber abgesehen davon halte ich mich für recht uneitel. Morgens brauche ich, wenn man Toilettengang und Dusche herausrechnet, 3 Minuten im Bad, denn solange soll man ja Zähneputzen. Manscaping ist mir fremd, Körperbehaarung darf bei mir fröhlich sprießen, solange eine gewisse Pufferzone zwischen ihr und der Gesichtsbehaarung besteht. Nein, ich bin viel zu pragmatisch, um eitel zu sein. Vom Wortursprung her bedeutet eitel nämlich vergänglich, und ich werde den Teufel tun, Unmengen Zeit und Geld in ein gesellschaftlich vorgegebenes androgynes Ideal zu stecken, welches 1. nicht dem meinen entspricht und 2. vergänglich ist.


Das sehen aber offensichtlich nicht alle so. Produzenten Will Arnett, Jason Bateman (beide von Arrested Development) und Ben Silverman sowie Regisseur Morgan Spurlock (Supersize Me) nehmen mit Unterstützung von Comedians (z.B. Zach Galifianakis), Schauspielern (z.B. Paul Rudd) und Models (z.B. Old Spice-Mann Isaiah Mustafa) in ihrer Comedy-Doku Mansome den männlichen Drang zu gefallen unter die Lupe. Nach dem Sprung der Trailer.

Musikvideo: The Gorgeous Colours – Animal

Die Musik von The Gorgeous Colours ist relativ unspektakulär, das Video von Bruno Palma gefällt mir aber.

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Frosch auf Bank

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Montag, 23. April 2012

Fotografie: "Symmetries" von Mathias Guillin

"Symmetrie ist die Ästhethik der Dummen!", so töne ich gerne mal, wenn es mir mal wieder misslungen ist, irgendetwas spiegelgleich abzubilden/anzubringen/aufzustellen... Aber natürlich weiß ich, dass ich mir damit etwas vormache. Symmetrie fetzt! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass symmetrische Gesichter besonders attraktiv wirken. Asymmetrie hingegen ist unfetzig. Assymetrische Frisuren, zum Beispiel, finden nur alleinstehende Deutschlehrereinnen mit einem Faible für total freche, knallbunte Brillengestelle toll.

Die Schönheit von Symmetrie, in diesem speziellen Fall in der Architektur, zeigt uns Fotograf Mathias Guillin in seiner Sammlung Symmetries.

Tenacious D lässt Straßenmusik-Kinder als Vorband auftreten

Ich bin ein ziemlich großer Fan von Jack Black, was nun wirklich nicht an seinen Filmen liegt (auch wenn ich mir School of Rock immer wieder angucken könnte, und das auch tue), sondern vielmehr an seiner Art. Unter Anderem kommt er mir nämlich sehr unabgehoben und "down to earth" vor. Zu diesem Bild passt, dass er bei einem Stadtbummel mit Frau, Kind und Band während einer Tournee zwei Kinder (aka Black Tear) musizierend auf der Straße entdeckt hat, ihnen etwas in ihren Eimer warf und dann durchgesetzt hat, dass die beiden ihr Beweis vor einem Auftritt von Tenacious D unter Beweis stellen konnten. Auf großer Bühne vor großem Publikum. Nett, sowas!



Livin With Steve – Zombastische Web-Serie

Der richtige Mitbewohner ist gar nicht so leicht zu finden. Er sollte reinlich genug sein, um die Wohnung in Schuss zu halten, aber nicht so reinlich, dass man ein schlechtes Gewissen bekommt, weil man so gar nichts im Haushalt macht. Er sollte überzeugend genug sein, einen ab und an auch mal zum Verlassen der Wohnung zu überreden, aber nicht so unternehmungslustig, dass einem die Ausreden um zuhause zu bleiben ausgehen. Oder aber er sollte ein Zombie sein, so wie Steve, der Mitbewohner von Nate.


Derzeit gibt es sieben Folgen der Animations-Web-Serie Livin With Steve von mnctv. Und hierum geht es in der Serie:
In Pine Falls, a secluded and usually peaceful town, multiple acts of dismemberment and cannibalism have been reported. Nate, an unemployed teenager, is too caught up in his own world to notice or even care. For Nate, a terrible tragedy is when he can't find the time to hang out with his best friend Steve. Steve is a wise cracking, quick thinking, loyal friend- at least that's how Nate sees it.

The reality is that Steve is a Zombie; a living corpse, contaminated by an infection that raises the dead, giving them an unquenchable desire to feed on human flesh. Despite his gruesome appearance and lack of social skills, the people of Pine Falls consider Steve to be nothing more than Nate's handsome friend, until it's too late.
Seht nach dem Sprung die erste Folge von Livin With Steve, alle Folgen gibt es hier.

Samstag, 21. April 2012

52 Games: Schlaf

Vorlage von Infrogmation [GFDL]

Na toll, was habe ich mir da aufgehalst? Das 52 Games-Projekt wird langsam ziemlich zeitaufwändig: erst das jeweilige Thema irgendwie im Logo verphotoshoppen, dann ein passendes Spiel einfallen lassen, darüber einen Beitrag schreiben, und jetzt auch noch meine Highlights der letzten Woche bestimmen. Wenn ich nicht so einen Spaß daran hätte, wäre ich ganz schön genervt. Und überhaupt, wo packe ich die Highlights hin? Ungern würde ich sie an das Ende des Artikels anhängen, noch ungerner aber das Logo vom Anfang des Posts nach hinten verschieben... Also quetsche ich, wie ihr gleich sehen werdet, die Highlights etwas suboptimal zwischen Logo und den Beitrag, auf den es verweist. Sprich genau hierhin.

Meine Highlights zum Thema 11: Tiere
  • Nerd Derby über Minecraft, weil man beim Lesen so wunderbar die steigende Frustration nachempfinden kann: "Und wäre ich nicht bei Greenpeace und somit strikt gegen die sinnlose Tötung von Tieren; ich hätte meinen Fisch eigenhändig wieder aus dem Magen dieses %$%!$$% geholt!"
  • Hören, Sehen, Knöpfe drücken. über flOw, weil das Lesen sich wie eine Meditation anfühlt und all die soeben angestaute Frustration von einem abfällt wie die Nadeln vom Weihnachtsbaum kurz vor Ostern: "Unzählige Kleinstlebewesen treiben zu sparsamen, sphärischen Klängen über den Bildschirm, scheinen in einer geheimnisvollen Choreographie miteinander zu tanzen."
  • spielequark über Harvest Moon, weil das Lesen des Artikels fast so gut ist, wie das Gucken von Trainspotting und einem nach der Lektüre der ganze Körper kribbelt: "Ganz hinten im noch unterentwickelten Gehirn des nicht mehr ganz so normalen völlig kaputten 6- oder 7-Jährige Harvest Moon-Junkies kommt die Angst hoch. Die Angst den neu gewonnenen Lebensinhalt wieder zu verlieren!"
Mein Beitrag zum Thema 12: Schlaf

Schlafen ist ja schon was Feines! Ich verstehe nur nicht, warum die meisten Menschen das nachts tun, wo die Nacht doch so viel toller als der Tag ist, zum Teil deswegen, weil da die meisten Menschen schlafen. Auch in Videospielen ist Schlaf weitestgehend positiv besetzt: er füllt auf wundersame Weise Lebensenergie auf, lässt einen neue Fertigkeiten erlernen und überbrückt lästige Wartezeit. In einem Game aber hatte ich Angst davor, schlafen zu gehen: in The Elder Scrolls IV: Oblivion. Schuld daran war porphyrische Hämophilie aka Vampirismus.


Ich war beim Zocken von Oblivion als Neueinsteiger in die Serie ziemlich überfordert: diese riesige Welt, diese enorme Sandboxigkeit und dieser ausufernde Epos dahinter. Mir war das alles ein bisschen zu viel und bisweilen wusste ich nicht so recht, wie mir gerade geschah. Zum Beispiel, als mir nach dem Aufwachen erzählt wurde, ich hätte etwas komisches geträumt. Wie in obigem Video ja auch gesagt wird, ist es ziemlich leicht, nicht mitzubekommen, dass man mit Vampirismus infiziert wurde, so war das auch in meinem Fall. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr genau, wie das damals bei mir ablief, ob ich schon vor Ablauf der drei Tage Inkubationszeit diese komischen Träume hatte, ob es überhaupt mehrere Träume waren, oder nur dieser eine, in dem ein Fremder Mann an mein Bett schleicht oder was auch immer. Jedenfalls bemerkte ich, dass irgendetwas Seltsames mit mir geschah (aber nicht auf aufregend spannende Weise wie in der Pubertät, sondern auf beunruhigend schleichende Weise wie bei Altersdemenz), und ich hatte keine Ahnung, was. Alles, was ich wusste war, dass die Leute aus irgendeinem Grund abweisend wurden und mich nicht mehr so sympathisch fanden. Fatal, wo ich alter Pazifist doch so sehr auf die Methode des Einschmeichelns und Manipulierens baute. Wie gesagt hatte ich keine Ahnung, woran diese Entwicklung lag, nur dass es irgendetwas mit dem Schlafen zu tun hatte war mir klar. Und das war unheimlich. Was ist das für ein Leben, wenn nicht mal mehr der Schlaf entspannt sein kann? Jedenfalls hatte das zur Folge, dass ich einfach nicht mehr schlafen ging. Eine zeitlang ging das ja auch, irgendwann aber wollte ich mich dann doch mal wieder aufleveln und musste folglich eine Mütze Schlaf nehmen... War eigentlich gar nicht so schlimm.

Dass ich ein Vampir geworden war, bemerkte ich übrigens erst, als ich am hellichten Tag beinahe bei lebendigem Leibe verbrannt wäre. Was dann folgte war eine äußerst ätzende Vampirismus-Heilmittel-Quest mit viel Rumgerenne, Blumengepflücke und was weiß ich nicht was noch alles. Ich war genervt! Viel länger habe ich es mit Oblivion dann auch nicht ausgehalten, zuende gespielt habe ich das Game nie. Ich bin halt kein wirklicher RPGler.

Freitag, 20. April 2012

Rockiges Videospielsoundtrack-Medley

Videospiele leben von der Atmosphäre, die sie aufbauen, nicht zuletzt durch die musikalische Untermalung, das war schon immer so (na gut, bei Pong vielleicht noch nicht), auch wenn früher aus technischen Gründen keine epischen mehrspurigen Orchestralstücke zum Einsatz kommen konnten, sondern bisweilen auf die Dauer nerviges Gepiepsdudel.

Schön, dass FreddeGredde sichdie Mühe gemacht hat, einige der besten Videospiel-Themes der Geschichte in Handarbeit und auf richtigen Instrumenten zusammenzumedlieren. Laut Videotitel soll das Ganze dann als Rock gelten. Ich bin kein Musikexperte, drum korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke, man kann hier sogar von Metal sprechen. oder Prog Metal oder was auch immer. Das halt, was Dream Theater zum Beispiel macht. Knorke!


P.S.: Ich hatte ganz vergessen, wie töfte der F-Zero-Soundtrack war.


Fünf historische Irrtümer

Mein Lieblingserklärer C.G.P. Grey macht mal wieder sein Ding, und ich bedauer mal wieder, dass es keine Mehrzahl von Irrglaube gibt. Fünf von den Dingern entlarvt Herr Grey nämlich als solche. Diesmal geht es geschichtlichen Fehlüberzeugungen an den Kragen. Und ich weiß endlich, werr diese Lady Godiva ist, von der Queen ständig singt.


Dumm und gefährlich in Super-Slow-Motion

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, ab wieviel Volumen ein Wasserbett platzt, oder was passiert, wenn man eine Flasche Rotwein in der Mikrowelle erhitzt, oder wie es aussieht, wenn man eine Colaflasche mit einer Kettensäge zersägt?

Die dänische Fernsehsendung Dumt & Farligt (Dumm & Gefährlich) findet genau solche Sachen heraus, damit wir es nicht tun müssen. Sie filmen es sogar. In 1080p mit 2500 fps. Genießt nach dem Sprung gut sechs Minuten wunderschönster Zerstörung!



Donnerstag, 19. April 2012

Besinnlicher Synchron-Freefall-Wolkenkratzerspringen-Animations-Short

Besser als mit diesem Titel kann ich Divers von Paris Mavroidis nicht beschreibe, versuche es aber trotzdem:

Begleitet von entspanntem Fahrstuhl-Lounge-Gedudel stürzt sich eine Schar gymnastisch begnadeter Grazien lemminggleich ins Nichts. Vom Säuseln des Fallwindes und der kaleidoskopisch anmutenden Choreographie fast wie hypnotisiert beginnt man fast die Sturzkünstlerin ob ihrer Schwerelosigkeit zu beneiden. Bis zum Schluss, dann schlägt der Neid schlagartig in Mitleid um...



Farbiges Filmquiz

Nach ABCinema und 123Films beschert uns Evan Seitz erneut ein wunderschön reduziert animiertes Filmrätsel. In Color Reel geht es um Filme, die eine Farbe im Titel tragen. Für meinen Geschmack etwas zu hastig hintereinander geschnitten, sodass man mit dem Raten kaum mitkommt, aber auch nur kaum, denn dank der geschickt gewählten Symbolik kann man die Filme sehr gut erkennen, wenn man sie denn überhaupt kennt. Denke ich zumindest, denn alle habe ich nicht erkannt. Vielleicht könnt ihr mir ja in die Comments schreiben, was das Papierflugzeug, das Schiff und der Wolf darstellen sollen? Bitte, gefälligst!



Bärenwelpen springen nicht an

Wenn unsere alte Caravelle solche Geräusche gemacht hat, half es immer, den Choke zu ziehen. Ob und wo Bären einen Choke haben, weiß ich allerdings nicht und würde auch eher davon absehen, auf gut Glück mal irgendwo dran rumzuziehen.


P.S.: Jawohl, die Jungen von Bären heißen Welpen, weil Bären nämlich zu den Hundeartigen gehören. Und ich wusste das, sogar schon bevor ich es nochmal nachgegoogelt habe. Wieder so ein Beispiel für unnützes Wissen, das unnötig Speicherplatz belegt.


Mittwoch, 18. April 2012

Animations-Short: There's A Dead Crow Outside

Mein elterliches Haus hat große Fensterfronten und viele Vögel im Garten. Wenn beides aufeinanderprallt liegen dann auch schon mal regungslose Fiederlinge auf der Terrasse. Manchmal fliegen die dann irgendwann weiter, oder eine Katze kommt daher. Aber nie ein Waschbär. Schade!


There's A Dead Crow Outside
Länge: 1:00

Elektrischer Pizzaroller mit menschlichem Sound

Offenbar waren die elektrischen Lieferscooter von Domino's Pizza in den Niederlanden zu lautlos und somit ein Sicherheitsrisiko. Auf sehr einfallsreiche und lustige Weise wurdem dieses Problem nun beseitigt. Obwohl die Elektromotoren immer noch flüsterleise dahersummen, geben die Roller nun Motorengeräusche von sich, die zum einen andere Verkehrsteilnehmer auf sie aufmerksam machen und zum anderen noch eine prima Werbeplattform bieten.



Filmschnorcheln – Kam ein Stöckchen geflogen

Stöckchen, also so etwas wie "Bloggosphären-Kettenbrief-Fragebögen", sind ja ein bisschen verschriehen in der Bloggergemeinschaft. Vermutlich liegt das am Kettenbrief-Charakter und daran, dass die Fragen oft doch sehr an Poesie-Alben erinnern. Mir hat bisher noch niemand ein Stöckchen entgegengeworfen. Bisher. Denn nun bat mich der Angelslayer mit seiner Rumpelkammer doch sein mutiertes Filmstöckchen entgegenzunehmen. Und ich freute mich. Denn ich finde gute Stöckchen gut, und schon allein das Mutieren, also die Tatsache, dass sich jeder Teilnehmer vor dem Weiterwerfen neue, thematisch passende Fragen überlegt, macht dieses Stöckchen gut.

Gerne hätte ich zwar auch die an Angelslayer gestellten Fragen beantwortet, denn da ging es viel um Serien vs. Filme. Ich stelle nämlich in letzter Zeit immer öfter fest, dass ich mehr Serien als Filme gucke, sowieso generell eher nur noch selten ins Kino gehe und aber auch in meinem Heimkino immer weniger Film-DVDs abgespielt werden. Dennoch bin und bleibe ich ein Fan guter Filme und des Erlebnis' eines netten Kinobesuchs, weshalb ich sehr gerne auch die serienfreien mutierten Fragen von Angelslayer beantworte:

1. Im Kino beobachtet man eigentlich regelmäßig, dass die Leute förmlich aufspringen, sobald der Abspann läuft und das Licht angeht. Gehört für Dich der Abspann mit zum Film, der bis zum Ende angesehen wird, oder heißt es eher “Licht an, und nix wie raus hier” ?

Dienstag, 17. April 2012

Wikipoem XXIV: Liebe in 134 Zeichen

Der heutige Artikel des Tages auf Wikipedia behandelt das Thema SMS. Aus irgendeinem Grund hielt ich das für ein geeignetes Thema, mal wieder ein Wikipoem zu erwurschteln. Im Nachhinein betrachtet hätte ich es wohl besser sein lassen, aber nun habe ich es schonmal geschrieben, da kann ich es auch auf euch loslassen.

Ohne große Umwege geht es nun also zu meinem Gedicht in SMS-Länge. Versteht werden will es als Aufschrei gegen die Verkrüppelung der wohlbedachten Sprache und vielleicht auch die "Erkaltung zwischenmenschlicher Beziehungen in Zeiten der rationalisierten Kommunikation". Sowas halt. Aber nicht auf so bockig-konservative Weise wie es die selbsternannten Sprachwächter immer meinen. Das wäre alles in der zweiten Strophe klarer geworden, aber die habe ich beim besten Willen nicht "veröffentlichbar" hinbekommen.


Liebe in 134 Zeichen

Hallo mein Schatz, ich wollte schnell,
ganz kurz und nebenbei,
nur sagen: Du, ich hdl
und auch noch <3!
Kurz: IKD und ILD,
n8 und BBB!

Waves – eine kinetische Schnurskulptur

Ich habe neulich im C&A auf so einem schrecklichen Hipster-Shirt ein Zitat von Andy Warhol gelesen, das sinngemäß aussagte, Kunst sei etwas, dass man nicht brauche, von dem einem der Künstler aber weismachen wolle, dass man es brauche. Nun liegt es ja in der Natur des Künstlers, klare Aussagen zu vermeiden und so abstrakt, mysteriös und unerfassbar wie möglich daherzukommen, weshalb es eine ziemlich dämliche Idee ist, Künstler nach irgendeiner Definition, besonders jener von Kunst, zu fragen. Dann kommt nämlich so ein Unfug wie der da oben von Warhol heraus. Träfe diese Definition nämlich zu, dann wäre der Leuchtturm ja auch Kunst und die Filzhutopas in der Fußgängerzone, die einem dieses Druckwerk mitgeben wollen, Künstler; oder der GEZ-Mann! Papperlapapp!

Ich habe eine viel passendere Definition für Kunst, die ich allerdings für mich behalte. Soll doch jeder selbst entscheiden, was er als Kunst ansieht. Kunst ist nämlich vieles, abhängig vom Betrachter, zum Beispiel, oder eine zwischen zwei Rotoren gespannte Schnur, so wie Daniel Palacios' Waves.



Montag, 16. April 2012

OMFG, it's a total nobody!

Kennt ihr Thomas Elliot? Nein, nicht Dr. Thomas "Tommy" Elliot, der DC-Bösewicht, sondern Thomas Elliot, die reale Person. Nur wenige, nämlich dessen Familie, Freunde und Bekannte, können von sich behaupten, ihn zu kennen, denn Thomas Elliot ist war keine Person des öffentlichen Lebens. Kein berühmter Schauspieler, kein Politiker, Wissenschaftler, Musiker oder Sonstwer, dem die Aufmerksamkeit und Bewunderung der Masse zuteil wurde. Dennoch hat er es geschafft, eine gesamte Shopping Mall in Aufruhr zu versetzen, eine Sicherheitseskorte für seine Shopping Tour zu erhalten und ein komplettes Geschäft ganz für sich alleine zu haben. Alles, was er dafür brauchte, waren eine handvoll Eingeweihter, um den Rest der Mall-Besucher dazu zu bringen, ihn wie einen Star zu umgeifern und ihre Höschen zu befeuchten.


Freitag, 13. April 2012

Biereinschenkroboter zeigt Schwächen beim Biereinschenken


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Safer Sex für Senioren

Florida ist bekannterweise ein beliebter Ruhestandssitz für reife Amerikaner. Dass es bisweilen mehr Stand als Sitz ist, wird aber vielleicht den Ein oder Anderen überraschen. Floridas Senioren sind nämlich teilweise ganz schöne Hallodris, soll heißen: da geht ordentlich was ab zwischen Gummimatratze und Rheumadecke. Nicht immer wird dabei an die nötigen Sicherheitsmaßnahmen gedacht. Die Folge: allein in den letzten fünf Jahren gab es unter den sexuell aktiven Senioren einen Anstieg von Geschlechtskrankheiten um 70 %. Eine neue Kampagne soll dem nun entgegenwirken.


Porno-Papagei

Mir gefällt der Titel dieses Videos: "The Parrot, Who Saw A Sex"... Naja, solang's nur eines war...

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Mittwoch, 11. April 2012

52 Games: Tiere


Runde 11 des Blogprojekts 52 Games. Es hat sich was getan, bei Zockwork Orange, denn ab sofort (das heißt seit drei Wochen) gibt es dort keine Zusammenfassung der jeweiligen Highlights mehr zu lesen. Wer nun denkt "Buh!" und seine Faust wutentbrannt umherfuchtelt, der möge sich besinnen und ein wenig Verständnis zeigen. Denn während wir Teilnehmer lediglich jede Woche einen Beitrag schreiben müssen und dabei volle Kontrolle über Umfang und Form des Beitrags haben, musste die arme Kristin die von uns gebraute Suppe auslöffeln, in circa 25-facher Ausführung, sich aus diesem Suppen-Potpourri dann auch noch die Sahnestücke rauspicken und irgendwie ansprechend aufbereiten – fast habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich bisweilen recht ausufernd zu formulieren beliebe. Warum ich das alles erzähle? Zum Einen, weil ich es, bei allem Verständnis, schon ein bisschen schade finde, war es doch mein heimliches Ziel zum dritten Mal in Folge in den Highlights Erwähnung zu finden, vielleicht sogar als echtes Highlight. Naja, müsst ihr mir halt hier in die Kommentare schreiben, dass ich da einen ganz hervorragenden Post fabriziert habe! Zum Zweiten hatte ich mir schon vor Verkündung von Kristins Entscheidung überlegt, selbst meine Lieblingsbeiträge zu küren und hier kurz zu lobpreisen. Das werde ich in Zukunft dann wohl auch machen. Aber nicht diese Woche, diese Woche habe ich dafür keine Zeit. ;)

Doch nun zum Thema. Das lautet diese Woche "Tiere". Es gibt viele Tiere in Videospielen, und auch viele emotional geladene Situationen mit ihnen. Da wäre zum Beispiel der Moment, in dem Link zum ersten Mal mit Epona durch Hyrule traben darf, oder der Abschied vom treuen Schatzspürhund in Fable 2, oder das Erröten des Bildschirms in Red Dead Redemption, weil man nach einem gesundheitszehrendem Feuergefecht einem angriffslustigem Bären über den Weg gelaufen ist. Mein Auswahl für diese Woche ist aber eine andere. Eine einerseits offensichtlichere, weil tierfokussiertere, andererseits eine weniger offensichtliche, weil zu dem vielen Tieren im Spiel keine rechte Bindung aufgebaut wird. Eigentlich geht es in diesem Post aber auch gar nicht so sehr um die Tiere oder das Spiel, sondern vielmehr um die Annekdote dazu.





Tanzbär

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Dan Murphy ist cooler als wir!

Manchmal kann man ganz ohne schlechtes Gewissen Schadenfreude empfinden...

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Freitag, 6. April 2012

52 Games: Übernatürlich


Das zehnte Thema des Blgoprojekts 52 Games lautet Übernatürlich. Vielen Dank, Zockwork Orange, dass du mir meine sprachliche Unzulänglichkeit vor Augen führst, denn übernatürlich ist eines dieser Wörter, die ich zwar im Kontext irgendwie verstehe, von dem ich aber nicht weiß, was genau ihre Definition ist. Wikipedia sagt, Übernatürliches seien:
Strukturen oder Objekte, die nicht Teil der sichtbaren Welt der Dinge sind, sondern dieser zugrunde liegen oder sie überschreiten.
Soso. Irgendwie verstehe ich dann aber nicht, warum Außerirdische als übernatürlich angesehen werden, und ich glaube, das werden sie. Macht aber auch nichts, denn mein für diese Runde ausgewähltes Spiel hat nichts mit Außerirdischem im engeren Sinne zu tun, sondern mit Göttern, die, falls überhaupt existent, ja auch irgendwie Außerirdische, aber wohl selbst mit dem bestdenkbaren Teleskop nicht sichtbar sind. Übernatürlich also. Ihr habt es inzwischen vielleicht schon erraten, diese Woche geht's bei mir um Black & White (2).




Donnerstag, 5. April 2012

Fluffiges Otten-Baby badet quietschapathisch

Eigentlich heißt es ja "quietschvergnügt", so wirklich vergnügt wirkt Otten 501 auf mich aber nicht.

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Zungenbrecher-Closeups

Gnihihi, die verhaspeln sich alle voll, nur zwei oder drei von denen kann man verstehen!

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Hey Jimmy Kimmel, I Silverstoned My Kid

Es muss sich ziemlich toll anfühlen, eine TV-Persönlichkeit mit großem Einfluss zu sein. Man fordert seine Zuschauer zu etwas auf, und die folgen gehorsam. Während manche Fernseh-Promis diesen Einfluss dazu missbrauchen, den Regenwald gesundsaufen zu lassen oder sonstwas Gutes zu tun, macht Jimmy Kimmel das einzig Richtige: er lässt Streiche spielen.

Die Aufgabe seiner letzten YouTube-Challenge war, Kinder mit vorgekautem Essen zu füttern, so wie es Alicia Silverstone in einem YouTube-Video vormachte. Das ist nämlich supergut für das Kind, weil die Nahrung dann schon von den elterlichen Enzymen anverdaut wurde. Manchmal frage ich mich schon, warum gerade Hollywood für jeden dahergelaufenen Scharlatan und seinen Bullshit so extrem empfänglich ist. Wahrscheinlich aus Langeweile. Naja, sei's drum, dieser spezifische Bullshit sorgte für eine sehr unterhaltsame YouTube-Challenge.


Doctor Who RPG

Doctor Who hat im Vergleich zu den meisten anderen Serien den Vorteil, dass den Schreiberlingen in ihrem Einfallsreichtum kaum Grenzen gesetzt sind, ganz einfach, weil sie sich mehr oder weniger ihre eigenen Regeln und übernatürlichen Gesetze schreiben können. Das hat bisweilen zur Folge, dass die Storylines etwas abstrus und die Erklärungen recht zurechtgebogen wirken können, wenn man nicht genügend Bereitschaft mitbringt, sich darauf einzulassen. College Humor hebt diesen Umstand in diesem kleinen 8-Bit-RPG-Short hervor, in welchem sie die bisherige Geschichte des elften Docs so nacherzählen, als wäre es ein altes Videospiel.


[Spoiler Alert! Wer mit Doctor Who nicht auf dem Laufenden ist, sollte sich das Video besser nicht ansehen.]

Mittwoch, 4. April 2012

Dalek Relaxation for Humans

Lustiger Ausschnitt aus Peter Serafinowiczs Radioshow auf BBC 6Music.

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Teaser für und Outtakes von Ricky Gervais' neuer Serie

Ricky Gervais ist ja schon lustig, besonders wenn er mit mindestens einem seiner beiden Spezis Steve Merchant und Karl Pilkington unterwegs ist. Letzterer hat in Ricky Gervais' neuer Sitcom Derek eine nicht unwichtige Rolle bekommen. Nächste Woche Donnerstag geht's los. Auf Channel 4. Mal schauen.

Hier das Setting der Serie, erste Teaser und Outtakes nach dem Sprung:
Derek Noakes is a tender, innocent man whose love for his job and the people he cares for shines through.
He’s 49, adores animals, Rolf Harris, Jesus, Deal or No Deal, Million Pound Drop and Britain’s Got Talent – but his main hobby is autograph hunting.
Derek works in a retirement home with his mate and landlord, Dougie. Derek cares deeply for old people because they’re kind and funny and tell him stories about the olden days.
Hannah is a care worker at the home and is Derek’s best friend. She’s smart, witty and hard-working, but unlucky in love, and, like Derek, always puts other people first.


Warum die gleichgeschlechtliche Ehe so schlimm ist

Hierzulande gibt es zwar noch relativ wenige, aber wichtige rechtliche Ungleichheiten zwischen eingetragener Partnerschaft und klassischer Ehe, diese scheinen aber zumindest in der Zeit zwischen Wahlkämpfen nicht die allergrößte politische Aufmerksamkeit zu erhalten. Im Vereingiten Könighreich diskutiert man darüber, ob man sich mit dem "seperate but equal"-Prinzip zufriedengeben sollte, oder ob die ansonsten gleichberechtigte Domestic Pastnership auch Marriage genannt werden soll, während man andernorts, wie zum Beispiel in Spanien schon die volle Gelichberechtigung für homosexuelle Paare eingeführt hat.

Allein in den USA* scheint es ständig grundsätzliche Diskussionen darum zu geben, ob das Prinzip einer homosexuellen Lebenspartnerschaft denkbar, wünschenswert oder der Anfang vom Untergang ist. Non-Stop steht in dem einen oder anderen Bundesstaat zur Debatte, ob Gay Marriage legalisiert, delegalisiert oder gar konstitutionell verteufelt werden soll. Spätestens wenn die Konservativen endlich ihr bevorzugtes Übel zum Präsidentschaftskandidat erkoren haben, wird das Thema auch auf nationaler Ebene eine sicherlich nicht unwichtige, vielleicht sogar die Wahl mitentscheindende Rolle spielen. Da es keinerlei rationale Gründe gegen die sogenannte "Homo-Ehe" gibt, wird die Contra-Seite wohl auch dann wieder auf die Primäremotion Angst bauen und mit vermeintlichen Horrorkonsequenzen die Furcht vor der Regenbogenplage schüren. Das hat ja auch schon des Öfteren so geklappt.

So verliert leider auch dieser Propaganda-Spoof von 23/6 aus dem Jahre 2009 so schnell nicht seine Aktualität.


*Ja, in vielen Ländern wäre eine solche Diskussion ein großer Fortschritt. Ich ging hier von der "freien Welt" aus, als deren Führer sich die USA so gerne sehen. Und ja, auch hierfür muss man den sowieso ziemlich doofen Begriff "freie Welt" recht eng auslegen, aber meine Güte nun gönnt mir doch ein wenig Plakativismus.

Gandalf ist ja so "street"!

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Dienstag, 3. April 2012

Trailer zu MacFarlanes Live Action-Debut Ted

Seth MacFarlane macht Zeichentrickserien über Familienväter mit attraktiven Ehefrauen, Versagern als älteste Söhne, mit Töchtern, die sie hassen, sadistischen Winzlingen und nicht-menschlichen besten Freunden. Seth MacFarlane hat aber auch einen Kinofilm gemacht, allen Anschein nach ohne Familienvater, attraktiver Ehefrau, Versagersohn, hassender Tochter oder Mini-Sadist. Dafür aber mit einem nicht-menschlichen besten Freund: Ted.


Seth MacFarlanes Humor ist oft sehr grenzwertig, meistens aber diesseits der Grenze. Wie das bei Ted sein wird, bleibt abzuwarten, der Trailer lässt hier noch sowohl das eine erhffen, als auch das andere befürchten. Angucken werde ich mir den Film auf jeden Fall.

Der Periodensystemsong

Wart ihr jemals in der Verlegenheit, das komplette Periodensystem in der richtigen Reihenfolge aufsagen zu müssen, konntet es aber nicht? Dafür gibt es jetzt den Song Elements made Elementary, der das Memorieren des Periodensystems total einfach macht.


Montag, 2. April 2012

Wo kommen Cocktailwürstchen her?

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It Was A Trap!

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Zorro in der Chemievorlesung

Ein Hörsaal, eine Menge ahnungsloser Studenten, ein ebenso ahnungsloser Professor und ein paar neckische Lausbuben und -mädels. Mehr braucht man nicht, um organische Chemie interessanter zu machen.


DLC PLC – Rant-Rap gegen Zusatzkosten

Zum Thema DLC, also downloadable content, habe ich hier schonmal meine Two Senfs abgegeben, Fazit war: ich mag sowas nicht so sehr gerne. Dan Bull übrigens auch nicht, deswegen sprechgesingt er da auch drüber. Gar nicht mal schlecht. Vielleicht sogar recht gut. Und Unterstützung von YouTube-Gamer-Persönlichkeitchen Boogie2988 hat er dabei auch.


PLC steht übrigens für private limited company, zu Deutsch also GmbH.


52 Games: Klang


Woche neun in Sachen 52 Games by Zockwork Orange. Thema dieses Mal: Klang.

Zum ersten Mal fiel es mir richtig schwer, mich für ein bestimmtes Spiel zu entscheiden. Wie immer sind die Möglichkeiten mannigfaltig, die offensichtlichste davon Guitar Hero und Rock Band, zwei Games, die mir viel Spaß bereiten und meinen musikalischen Horizont ein wenig zu erweitern wussten. Aber die waren mir zu offensichtlich und wirklich Interessantes habe ich zu ihnen nicht zu berichten, weshalb sie es auch nicht in die engere Auswahl geschafft haben.

Ein heißer Kandidat für das dieswöchige Thema war FIFA10, nicht etwa, weil ich dem Soundtrack von EA Sports-Games so manche musikalische Neuentdeckung zu verdanken habe (was zutrifft), sondern weil mich der deutsche In-Game-Kommentar (was ja auch Klang ist) bei jedem Spielen erneut im höchsten Maße aufregt. Die Kommentatoren haben die ihnen offensichtlich vorgegebenen Textbausteine völlig lieblos und mit nicht nachvollziehbarer Betonung aufgenommen und diese Bausteine werden dann im Spiel auf unsinnigste Weise zusammengeklatscht. Beispiel gefällig? "Da klärt er den Ball über die Seitenlinie...das muss Abstoß geben!" Hach, alleine das Denken daran echauffiert mich schon wieder, weswegen ich wohl am Besten direkt zum letztlich auserkorenen Spiel für diese Runde übergehe: