Freitag, 6. Dezember 2013

Vaginalschal

Die Kunst schon wieder..!

Ich kann ja gut verstehen, dass man es als Künstler nicht so leicht hat. Originalität spielt ja eine große Rolle in der Kunstwelt. Nun gibt es den Menschen aber schon ziemlich lange, und ebenso lange gibt es auch Künstler. Schwer vorstellbar, dass es da irgendwas gibt, das bislang noch niemandem eingefallen ist. Performancekünstler schaffen es dann aber doch immer wieder, Neues zu machen. Ob sie ihre Ideen wirklich als allererste hatten, oder ob nur alle vor ihnen den Mist als solchen auch abgetan haben, das sei nun mal dahingestellt.

Performancekünstlerin, oder wie sie sich selbst nennt "Craftivist" (allein dafür verdient sie schon eine handvoll Antipathiepunkte), Casey Jenkins schafft es derzeit einiges an Aufsehen zu erregen. Sie strickt nämlich einen Schal. 28 Tage lang strickt sie den. Aus 28 Wollknäueln, welche sie sich vorher in ihre Vagina einführt...


Wie sich das für Künstler gehört, hat sie sich natüelich auch eine furchtbar tiefe Bedeutung ihrer Kunst bereitgelegt. Der Linie ihres Kollektivs Craft Cartel folgend, handelt es sich bei dem Mumu-Schal nämlich um eine Aktion, die darauf abzielt, den feministischen Kampf voran zu treiben.
"I hope that people question the fears and the negative associations they have with the vulva."
Na schön, soll sie mal machen. Ich wünsche ihr viel Erfolg dabei. Ich, für meinen Teil, entwickel eher neue Ängste und negative Assoziationen bezüglich Schals. Von denen war ich aber auch vorher schon kein großer Fan.

Eine Frage hätte ich dann aber doch noch: Ist das wirklich ein dringendes Problem mit dem sich Frauen konfrontiert sehen? "Also Frau Jenkins, ich würde Sie ja auf oberer Managementebene einstellen, bei gleicher Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen, mit der Garantie ernst genommen und respektiert zu werden, ohne jegliche Bevormundung oder Nötigung, aber das, was sie da zwischen den Beinen haben ist einfach ein bisschen igitt!"


hier erschnorchelt

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