Sonntag, 14. Dezember 2014

Gamephilephoto 13 – Sozial



Es ist mir ein Gram dass ich die letzten beiden Runden des #gamephilphoto-Projekts wieder ausgesetzt habe, weshalb ich diese Woche auch unbedingt wieder mitmachen möchte, selbst wenn mir das Thema dieses Mal erneut nicht unbedingt eine Ideenflut beschert. Sozial lautet es, dieses Thema.

Ich bin ja eigentlich eher so der Einzelspieler, besonders dann, wenn die Mitspieler nicht im gleichen Raum wie ich, sondern am anderen Ende einer Internetleitung sitzen, kann ich dem Multiplayer-Spiel nicht allzu viel abgewinnen. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass ich absolut nie zu mehrt spiele, und auch nicht, dass ich daran so überhaupt keinen Spaß haben kann. Im Gegenteil, schöne Erinnerungen habe ich an Super Mario Karts Battle Modus, Super Bomberman 2 Super Street Fighter, einem indizierten Bond-Shooter, Forsaken 64, diverse FIFA Titel, Tekken Dead or Alive, GTA Online, Assassin's Creed... reichlich Stoff eigentlich für diesen Beitrag. Aber keines dieser Spiele stellt mein dieswöchiges Gamephilephoto. Stattdessen gehen wir weit zurück in meine Videospielvergangenheit. Sehr weit! Bis an den Anfang.








Troubadours ist eines der ersten, wenn nicht gar das allererste Computerspiel, das ich je daddelte. Es handelt sich hierbei um ein obskures französisches Rollenspiel, welches trotz grafischer Oberfläche sehr textbasiert war und es, soweit ich weiß. auch nie zu einer Umsetzung in einer anderen Sprache geschafft hat. Und genau hierin liegt der Grund, warum es mir gar nicht anders möglich war als das Spiel zusammen mit meiner Schwester anzugehen. Ich kleiner Steppke konnte damals nämlich bei weitem nicht genug französisch, um die diversen Sprachrätsel, das gesamte Spiel bestand ausschließlich aus Lückentexten, Rechtschreibprüfungen, Reimsuche und ähnlich verbal fokusierten Aufgaben, zu lösen. Und dennoch hatte ich große Freude an dem Spiel, was eigentlich nur an der sozialen Interaktion mit meiner großen Schwester hatte, mit der ich sonst zu jener Zeit, in jenem Alter, herzlich wenig anfangen konnte, tat sie doch sonst nur komisches Teenie-Mädchen-Zeug und hörte komische Teenie-Mädchen-Musik. Aber bei Troubadours, dort lieferten mir ihre Übersetzungen Zugang zu einem Hobby, das wir mittlerweile wahrlich nicht mehr teilen, dass uns aber damals Zeit miteinander verbringen ließ, die wir wohl beide zu schätzen wussten. Merci beaucoup, Troubadours!

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